Finale: Der Ball für die Königsklasse des Fußballs
Die Champions League gilt als die Königsklasse im europäischen Fußball -Vereinswettbewerb. Schließlich treten hier die besten Vereinsmannschaften Europas gegeneinander an und ermitteln im Laufe einer Saison den Champions League Sieger. Speziell für die Champions League gibt es von Adidas den Ball Finale 11. Dieser wird, wie es der Name suggerieren mag, aber nicht nur im Endspiel genutzt, sondern während der ganzen Saison. Hier erfahren Sie, welche Eigenschaften Finale 11 besitzt. Darüber hinaus haben wir die wichtigsten Fakten zum Thema Champions League für Sie zusammengestellt.
Die Champions League: Hier treffen die Meister aufeinander
Früher hieß die Champions League Europapokal der Landesmeister. Diesen gab es ab 1955 und wurde bis 1992 ausgetragen. Der erste Sieger hieß in der Saison 1955/56 Real Madrid. Der spanische Traditionsclub ist mit neun Siegen auch alleiniger Rekordhalter. Als deutscher Vertreter konnte Bayern München den Pokal viermal gewinnen. Dazu gehört auch der Hattrick zwischen der Saison 1973/74 und der Saison 1975/76.
Im Zuge einer Reformierung wurde nicht nur der Name geändert, sondern auch der Spielmodus. Seit 1993 spielen nicht nur die Landesmeister, sondern auch die besten nachfolgenden Teams einer Liga mit. Wer außer dem Landesmeister genau mitspielen darf, ermittelt die sogenannte UEFA Fünfjahreswertung. Seit 1999/2000 ist für die besten Länder möglich, dass bis zu vier Teams eines Landes an dem Wettbewerb teilnehmen. So darf in Deutschland derzeit auch der Vizemeister sein Glück in der Champions League versuchen. Der Drittplazierte muss in eine Qualifikationsrunde. Wenn er diese überstanden hat, darf auch dieser Verein an der Champions League teilnehmen. Da Deutschland 2010/11 in der UEFA Fünfjahreswertung von Platz vier auf Platz drei kletterte, gibt es insgesamt ab 2012/2013 vier Champions League Plätze. Die ersten drei sind automatisch qualifiziert. Platz vier muss in die Qualifikationsrunde.
Im Gegensatz zum Europapokal der Landesmeister beginnt die Champions League mit einer Gruppenphase, die vorab ausgelost wird. In jeder Gruppe spielen vier Teams im Hin- und Rückspielmodus gegeneinander. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für das Achtelfinale. Bis zum Finale gibt es jeweils ein Hin- und ein Rückspiel. Das Finale findet an einem zuvor bestimmten Austragungsort statt. Manchmal haben Vereine Glück, so dass das Finale zumindest im eigenen Land stattfindet. Dieses hatte Borussia Dortmund 1997, als das Finale in München ausgetragen wurde und das Team letztendlich auch gegen Juventus Turin mit 3:1 gewann.
Finale 11: Der Ball, der über den König des Fußballs in Europa entscheidet
Adidas hat für die Champions League Saison 2011/12 einen eigenen Ball geschaffen, der den Namen Finale 11trägt. Das Design des Balls ist ein echtes Highlight. Auf dem Ball sind nämlich die Sterne Europas verewigt, die an ihren Spitzen miteinander verbunden sind. Die Sterne sind bunt gestreift und die Grundfarbe des Balls in einem weiß/ultra metallic gehalten. Finale 11 wird sehr positiv bewertet. Dies liegt vor allem an seinen sehr guten Flugeigenschaften. Im Gegensatz zu früheren Bällen, hat sich die Form der Panels entscheidend verändert. Die Originalbälle der Finale 11 Reihe haben nämlich Stern- und Sechseck-Panels. Die einzelnen Panels sind, wie es für moderne Fußbälle von Adidas üblich ist, in einem thermischen Klebeverfahren zusammengefügt worden. Dadurch ist der Ball zu 100% wasserdicht. Darüber hinaus ist man davon abgegangen, die Oberfläche komplett glatt zu gestalten. Vielmehr besitzt Finale 11 eine leichte Profilierung (auch Gänsehaut genannt), wodurch der Ball mehr Griffigkeit erhält. Dies hat den Vorteil, dass die Spieler ihn besser annehmen können und sich dadurch die Präzision bei Schüssen und Pässen entscheidend verbessert. Gerade diese Eigenschaften wurden bei Bällen wie dem Jabulani (WM in Südafrika 2010) vermisst. Der Ball ist rund 420 Gramm schwer und besitzt einen Umfang von 22 cm (Größe 5). Finale 11 erfüllt die Vorgaben der FIFA und UEFA nicht nur, sondern erhält von den Verbänden auch Höchstnoten in den Bereichen Flugeigenschaften, Wasseraufnahme und Lufretenation. In der Bundesliga kommt ebenfalls ein Ball zu Einsatz, der von der Oberflächenstruktur her Ähnlichkeiten zum Finale 11 aufweist. In der Bundesliga heißt der Ball aber Torfabrik.